- Verwechslung mit Herbstzeitlose

Bärlauch ist köstlich – Herbstzeitlose tödlich. Alle paar Jahre wieder kommt es vor, dass sich jemand durch diese Verwechslung vergiftet. Zwar haben Bärlauch und Herbstzeitlose unterschiedliche Biotope, trotzdem kommt es vor, dass sie nebeneinander stehen, wie hier auf dem Foto zu sehen ist.

Wichtig: nicht gierig im Bärlauch pflücken, sondern hier ein Blättchen, da ein Blättchen – man braucht ja wirklich nicht viel zum Würzen – und dabei auf Geräusch und Fingerspitzengefühl achten. Dieses Vorgehen schon die Umwelt und die eigene Gesundheit. Das Tipp mit dem typischen Knoblauchgeruch ist etwas kurz gedacht, weil nach drei gepflückten Bärlauchblättchen, die Finger bis zur nächsten Wäsche köstlich nach Lauch duften, egal was man pflückt.

Im Zweifelsfall lassen Sie sich von einer Kräuterpädagogin ins Un-Kraut führen.

 

- Klettfrüchtchen, für Hundehalter echt nervig

Die paarig angeordneten Früchtchen der weiblichen Pflanzen ähneln Hoden und wurden nicht nur im alten Griechenland schwangeren Frauen verabreicht, um damit eine männliche Nachkommenschaft zu befördern. Von Nachahmungen sei hier abgeraten, zum einen ist die Wirksamkeit eines solchen „Zaubers“ doch sehr fraglich, zum anderen sind einige Inhaltsstoffe durchaus als zellschädigend einzustufen.

- die "duftende" Schönheit

Das überaus zarte Blütchen steckt an einem Kraut der Familie der Storchschnabelgewächse, welches zurecht den Beinahmen "stinkend" trägt. Eine nette Geschichte erinnert an den Ursprung der Namensgebung.

- ein Liebling der Mauerbienen bei der Nektarsuche

Würden diese Ahornflieger (mit ca. 16 Umdrehungen pro Sekunde) auf den passenden Boden landen, könnte ein stattlicher Baum für die nächsten 450 Jahre entstehen.

 

 

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